Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport

Der LandesSportBund Niedersachsen, der Behinderten-Sportverband Niedersachsen, der Gehörlosen- Sportverband Niedersachsen und Special Olympics Niedersachsen haben einen „Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport“ erarbeitet. Das LSB-Präsidium hat diesen auf seiner März-Sitzung 2020 bestätigt. Der 45. Landessporttag hat den Masterplan am 21. November 2020 beschlossen.

Leitfaden für den Aufbau eines inklusiven Netzwerks

„Inklusion geht nicht allein - gemeinsam noch stärker!“ Unter dieser Überschrift steht der neue Leitfaden für den Aufbau eines inklusiven Netzwerks. Herausgegeben wurde die Broschüre von der Projektgruppe im Masterplan Inklusion.

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1. Fachtagung am 06. Oktober 2021

Im Kontext des „Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport“ hat der LandesSportBund Niedersachsen am 06. Oktober 2021 zusammen mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen, dem Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen und Special Olympics Niedersachsen die 1. Fachtagung Inklusion im Sport veranstaltet.

YouTube-Feed des LandesSportBundes Niedersachsen

Pressemitteilung 21. November 2020

45. Landessporttag: Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport verabschiedet

Bis 2030 sollen sich Sportvereine, Landesfachverbände und Sportbünde so weiter entwickeln, dass Menschen mit Behinderung als Teilnehmende im Sportbetrieb, als Ehrenamtliche, Freiwillige oder als Hauptberufliche gleichberechtigt an den Leistungen des Sports partizipieren können. Diese Botschaft geht vom 45. Landessporttag aus, auf dem die Teilnehmer den „Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport“ verabschiedet haben. Das Konzept, das bundesweit im Themenfeld Inklusion im Sport beispielgebend ist, haben der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen, der Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN), der Gehörlosen- Sportverband Niedersachsen (GSN) und Special Olympics Niedersachsen (SO NDS) erarbeitet. Das LSB-Präsidium hatte den Masterplan auf seiner Februar-Sitzung 2020 bestätigt.

Elf Handlungsfelder

Der Masterplan mit einem Volumen von über zwei Millionen Euro setzt den Inklusionsprozess im niedersächsischen Sport fort, den LSB und BSN 2013 eingeleitet und seitdem mit weiteren Landesfachverbänden fortgeschrieben hatten. Er enthält 28 Ziele für elf Handlungsfelder: Verbandskultur, Angebote, Strukturen, Qualifikation, Barrierefreiheit, Kooperationen, Lobbyarbeit, Kommunikation, Service, Ressourcen, Wissenschaft.

Akteure und Impulsgeber

Der Masterplan ist Ausdruck des gemeinsamen Willens und Anspruchs, selbstbestimmte, gleichberechtigte und gleichwertige Teilnahme und Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen im und durch Sport zu ermöglichen. Die Sportverbände und der LSB verstehen sich dabei als Akteure und Impulsgeber. Sie eint die Überzeugung, dass die Sportorganisation ihre Verantwortung für Inklusion nach Außen nur wahrnehmen kann, wenn zugleich der Zusammenhalt im Innern erhalten bleibt. Und das setzt strukturelles gemeinsames Handeln voraus.

Statements

„Die Haupterrungenschaft dieses Masterplans ist das Signal der Führungskräfte, strukturell zusammenarbeiten zu wollen. Er ist ein wichtiger Baustein, damit wir unser Versprechen „Sport für alle“ anzubieten, auch einlösen“, sagt LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe. Für die Umsetzung will er auch externe Förderer gewinnen.

Karl Finke, Präsident des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen: „Die Beteiligung der Behindertensportverbände ist Ausdruck unserer gemeinsamen Überzeugung, dass wir die Expertise von Menschen mit Behinderung einbeziehen wollen- von Beginn an also auf Partizipation setzen. Wir setzen ein bundesweites  Zeichen.“

Peter Fiebiger, Präsident des Gehörlosen- Sportverbandes Niedersachsen: „Wir sind stolz, dass wir an der Konzepterarbeitung mitgewirkt haben. Nun beginnt die Umsetzungsphase.“ 

Vera Neugebauer, Präsidentin von Special Olympics Niedersachsen: „Special Olympics Niedersachsen findet sich im Masterplan mit seinem Ansatz, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, wieder.“

Masterplan Inklusion im Niedersächsischen Sport

Kontakt

Anke Günster

Referentin Inklusion