Der Bereich Gleichstellung umfasst Maßnahmen zur gezielten und nachhaltigen Frauenförderung und Angleichung der Möglichkeiten zwischen den Geschlechtern.
Besonders im Fokus stehen dabei die Themen Mitgliedergewinnung und -bindung, Rekrutierung von Ehrenamtlichen und Optimierung der Angebotsstrukturen.
Der Anteil von Frauen ist im niedersächsischen Sport prozentual noch immer eher gering, insbesondere in Führungspositionen. Die Mitwirkung von Frauen z.B. in den Vorständen der Sportbünde lag 2018 bei nur 26,13 Prozent, in den Landesfachverbänden bei 17,8 Prozent. Der Mitgliederanteil von Frauen und Mädchen hingegen beträgt 43,85 Prozent. Ziel des LSB ist, dass Frauen entsprechend des Mitgliederanteils in Führungspositionen vertreten sind.
Der LSB verfolgt das Ziel, langfristig alle ehrenamtlich und hauptberuflich tätigen Männer und Frauen in die Lage zu versetzen, die gleichstellungsrelevanten Aspekte ihres jeweiligen Tätigkeits- und Zuständigkeitsfeldes zu erkennen, in ihr alltägliches Handeln einzubeziehen und somit zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Sport beizutragen.
Dazu wurden in den letzten Jahren umfassende Maßnahmen der Organisationsentwicklung auf den Weg gebracht, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, das Konzept des Gender Mainstreaming in der Gesamtorganisation zu implementieren und Entwicklungs- und Veränderungsprozesse im organisierten Sport aktiv zu begleiten.
Das aktuelle gleichstellungspolitische Grundsatzpapier wurde im Jahr 2013 verabschiedet. Die wichtigsten strategischen Ziele sind: