1. Der Sportverein gewinnt neue Mitglieder und freiwillig Engagierte.
2. Der Sportverein ist als Begegnungsort im Quartier sicht- und erlebbar.
3. Die Vereinsaktivitäten berücksichtigen die Vielfalt der Menschen vor Ort.
4. Die Identifikation der Menschen vor Ort mit dem Verein und dem Quartier ist gestärkt.
Im Rahmen des Programms "Mein Nachbar, der Sportverein - Aktiv im Quartier" fördert der LandesSportBund Niedersachsen im Jahr 2025 Vereine, die sich in besonderem Maße im Bereich "Sport vor Ort" engagieren. Diese Vereine sind sogenannte "Stützpunktvereine". Durch offene, niedrigschwellige Angebote für alle Menschen vor Ort und vielfältige Kooperationen stärken diese Vereine den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Quartier.
Ein Quartier ist ein räumlich abgegrenzter, sozialer Raum in dem Menschen sich begegnen und miteinander interagieren. Das kann ein Stadtteil, Dorf oder – einfach gesagt – die Nachbarschaft sein. Für Sportvereine kann das Quartier auch über mehrere Dörfer oder Stadtteile reichen, in denen die Vereinsmitglieder wohnen. Hier gibt es keine klaren Grenzen.
Ein Stützpunktverein zeichnet sich dadurch aus, dass er im Idealfall bereits Erfahrungen im Themenfeld "Quartiersarbeit" gesammelt hat und sich langfristig in diesem engagieren möchte. Außerdem sollte er vor Ort bereits auf gewisse Strukturen und Netzwerke zurückgreifen können.
Grundsätzlich nicht. Die Anträge müssen jedoch verschiedene Förderungsgegenstände beinhalten und inhaltlich klar voneinander abgegrenzt werden. Ob mehr als ein Antrag pro Verein genehmigt werden kann, hängt auch von den verfügbaren Fördermitteln zum Zeitpunkt der Antragstellung ab.
Grundsätzlich ja. Allerdings können nur Vereine Stützpunktvereine im Förderprogramm "Mein Nachbar, der Sportverein - Aktiv im Quartier" werden.
Ja, solange die Fördergegenstände klar voneinander abgegrenzt sind. Zum Beispiel kann eine Minijob-Stelle, die über die "Minijob-Förderung" gefördert wird, nicht zusätzlich über die Stützpunktförderung "Mein Nachbar, der Sportverein - Aktiv im Quartier" bezuschusst werden.
Niedrigschwellige Angebote sind kostenlos und offen für alle, auch für Nichtmitglieder. Die Teilnahme ist mit keinen/sehr wenigen Hürden verbunden.
Beispiele: Nachbarschaftszentrum / Quartiersbüro / Stadtteilzentrum, andere Sportvereinen, Jugend- und Familienzentrum, Kirchen, Moscheen, Pflege- und Seniorenresidenzen, Schulen und KiTas, Stadt- oder Kreisportbund, Mutter-Kind-Einrichtungen, lokale Gruppen von BUND, Unicef etc., Kulturvereine, Volkshochschulen, ...
Für Teilnehmende von Maßnahmen, die über das Förderprogramm "Mein Nachbar, der Sportverein - Aktiv im Quartier" gefördert werden, besteht Versicherungsschutz über eine Nichtmitgliederversicherung der ARAG Sportversicherung.
Hier kann eine Präsentation heruntergeladen werden, die neben weiteren Informationen auch gute Beispiele und Möglichkeiten für Kooperationen aufzeigt. Außerdem ist hier ein Flyer zum Selbstausdrucken verfügbar.
Außerdem ist der der LSB 2022 dem „Bündnis für gute Nachbarschaft Niedersachsen“ beigetreten, das sich für eine Verbesserung des Zusammenlebens vor Ort einsetzt und die Kooperation der Akteur*innen auf Landesebene unterstützt. Weitere Informationen zum Bündnis finden Sie hier:
https://www.gutenachbarschaft-nds.de/