Die niedersächsischen Athlet*innen haben die erste Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris geholt. Schlagfrau Pia Greiten aus Ostercappeln bei Osnabrück holte mit dem deutschen Doppel-Vierer Bronze. Das Boot mit Pia Greiten, Maren Völz, Tabea Schendekehl und Leonie Menzel musste sich im Stade Nautique östlich von Paris nur der Konkurrenz aus Großbritannien und den Niederlanden geschlagen geben.
Pia Greiten sagte zum erfolgreichen Endspurt: „Wir haben einfach nur gezogen, wir waren ja noch hinten dran. Von Maren (Völz) kam früh die Ansage, dass wir alles reinlegen müssen, und das haben wir gemacht. Wir hatten mehr Reserven als die Ukraine, die hatten es eben von vorne probiert. Wir hatten uns vorgenommen, auf jeden Fall ein Rennen gegen die Schweiz gefahren, und das war auch gut so, weil wir sie auf Platz vier halten konnten.“
DOSB-Präsident: "Ein guter Start in den Tag"
"Ein guter Start in den Tag", schwärmte DOSB-Präsident Thomas Weikert nach dem Erfolg der deutschen Ruderinnen: "Die Nerven waren sehr angespannt. Ich hatte damit kurz vor Schluss schon nicht mehr gerechnet. Sehr verdient für die Mädels, ich freue mich sehr."