News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

Reinhard Rawe (LSB, links) und Dr. Boris Ullrich (OSP, rechts) mit einigen der niedersächsischen Athlet*innen, die in Paris um Medaillen kämpfen. Foto: LSB

- Niedersachsen stolz auf großes Team für Olympische und Paralympische Spiele in Paris

Rund 60 Athlet*innen vom Olympiastützpunkt verabschiedet

Der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) und sein Olympiastützpunkt (OSP) haben insgesamt rund 60 olympische und paralympische Athlet*innen nach Paris verabschiedet. In einem würdigen Rahmen feierten die Spitzensportler*innen im Forum des LOTTO Sportinternats ihre Nominierung und nahmen zahlreiche Glückwünsche mit auf ihren Weg.

Bestes Ergebnis seit OSP-Gründung

„Mit 45 Athlet*innen aus 14 Sportarten schickt der OSP mehr als die doppelte Anzahl an Teilnehmenden zu den Olympischen Spielen, als zu den letzten Spielen in Tokio und erreicht das damit beste Ergebnis seit OSP-Gründung 1986“, sagte der Leiter des Olympiastützpunktes Niedersachsen, Dr. Boris Ullrich. „Insbesondere die Individualisierung von Betreuungs- und Förderleistungen und die Stärkung der OSP-Campus Strategie in Hannover standen in diesem Förderzyklus im Fokus.“ An den Olympischen Spielen in Tokio hatten 21 Athlet*innen aus Niedersachsen teilgenommen.

Die Anzahl der Teilnehmenden an den Paralympischen Spielen muss noch bis zum 19.07.2024 vom Deutschen Behinderten Sportbund bestätigt werden. Mit einer niedersächsischen Teamgröße von 15-19 Teilnehmer*innen aus zehn bis zwölf Sportarten ist aber auch dieses Ergebnis aus niedersächsischer Sicht als hervorragend einzustufen. Die höchste Anzahl an Nominierungen lag bei den Paralympics bei vergangenen Spielen bei 16.

Der Vorstandsvorsitzende des LSB, Reinhard Rawe, würdigte die tollen Leistungen der Sportler*innen und bedankte sich bei den Service-Einrichtungen und Mitarbeitenden des OSP für die großartige Unterstützung der Sportler*innen in der jahrelangen Vorbereitungszeit. „Die Nominierungen sind ein Beleg für die sehr gute Arbeit, die tagtäglich im niedersächsischen Sport, in den Landesfachverbänden und am Olympiastützpunkt geleistet wird. Niedersachsen kann zu Recht stolz sein auf diese Strukturen. Den nominierten Athlet*innen wünsche ich Glück und Erfolg.“

Philipp Wedelich, Referatsleiter Sport im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, wünschte den Athlet*innen in Vertretung der Niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport erfolgreiche Spiele.

Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, schickte einen Gruß an die Athlet*innen: „Es ist wunderbar, dass so viele Athletinnen und Athleten aus Niedersachsen in Paris an den Start gehen. Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind die alles überragenden Sportwettbewerbe in der Welt. Die Athletinnen und Athleten haben Jahre und Jahrzehnte dafür trainiert und alles dafür gegeben, um bei den Spielen an den Start gehen zu dürfen und es ist phantastisch, dass sie dieses Ziel erreicht haben. Sie sind in ihren Disziplinen die Besten der Besten! Ich gebe allen, die in Paris dabei sind, auch den Trainerinnen und Trainern und dem gesamten Funktionsteam aus Niedersachsen meine besten Wünsche mit auf den Weg! Ich wünsche Ihnen tolle Erlebnisse und natürlich, dass Sie ihre hohen Ziele erreichen. Wenn dabei auch noch die ein oder andere Medaille für Deutschland herausspringt, würde ich mich darüber selbstverständlich freuen. Nicht zuletzt hoffe ich, dass die Spiele in Paris, genauso wie schon die Fußball-Europameisterschaft, in diesen herausfordernden Zeiten zeigen, dass uns alle viel mehr verbindet, als uns trennt. Ich jedenfalls wünsche mir wunderbare, weltoffene und bunte Spiele in Paris.“

 

Diese Athlet*innen aus Niedersachsen haben sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert:

Basketball (Frauen)

Jennifer Crowder, Leonie Fiebich, Theresa Simon, Romy Bär, Emily Bessoir, Frieda Bühner, Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Luana Rodefeld, Marie Reichert

Basketball (Männer)

Dennis Schröder

Handball (Männer)

Justus Fischer, Renars Uscins, Joel Birlehm

Fußball (Frauen)

Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Jule Brand, Vivien Endemann, Alexandra Popp, Janina Minge, Sarai Linder

Leichtathletik

Imke Onnen (Hochsprung), Deniz Almas (4x100m), Neele Jaworski (4x100m - Ersatz-Athletin), Hendrik Pfeiffer (Marathon - Ersatz-Athlet), Fabian Dammermann (4x400m Mixed/4x400m), Luna Bulmahn (4x400m Mixed/4x400m)

Judo

Pauline Starke (-57 kg), Igor Wandtke (-73 kg)

Rudern

Pia Greiten (Frauen-Doppel-Vierer), Frauke Hundeling (Frauen-Doppel-Vierer – Ersatz-Athletin)

Kanu-Rennsport

Paulina Paszek (Kajak-Zweier, Frauen), Jakob Thordsen (Kajak-Einer, Männner)

Schwimmen

Sven Schwarz (1500m-Freistil/800m-Freistil), Alaa Maso (Refugee Olympic Team)

Triathlon

Jonas Schomburg (Einzel und Staffel)

Gerätturnen

Andreas Toba (Barren, Boden, Pauschenpferd, Reck, Ringe, Sprung, Mehrkampf)

Sportschießen

Jolyn Beer (Kleinkalibergewehr/Dreistellungskampf)

Segeln

Jannis Maus (Kite)

Radsport

Kim Lea Müller (BMX/Freestyle), Tobias Buck-Gramcko (Bahn-Ausdauer)

Reitsport

Sandra Auffahrt (Vielseitigkeit), Christoph Wahler (Vielseitigkeit), Julia Krajewski (Vielseitigkeit – Ersatzreiterin), Frederic Wandres (Dressur)

 

Die finale Nominierung für die Paralympischen Spiele erfolgt am 19. Juli 2024 durch den Deutschen Behinderten Sportbund.