Zufriedenheit und auch ein bisschen Stolz, das war den Beteiligten des Masterplans Inklusion bei der Abschlussveranstaltung in Hannover durchaus anzumerken. Und auf das Geleistetet können die Verbände (neben dem LSB sind das der Behinderten-Sportverband Niedersachsen, der Gehörlosensportverband Niedersachsen und der niedersächsische Landesverband von Special Olympics) auch wirklich stolz sein. Der Masterplan Inklusion, initiiert vom Landessportbund Niedersachsen, hat im Flächenland Niedersachsen wesentliche Fortschritte im Bereich der Inklusion erzielt. Alle Beteiligten – von den Vereinen über die Verbände bis hin zu den Sportler*innen selbst – ziehen eine durchweg positive Bilanz.
Ziele erreicht und übertroffen
Im Rahmen des Masterplans wurden zahlreiche Maßnahmen und Projekte umgesetzt, die darauf abzielten, Menschen mit Behinderungen aktiv in den organisierten Sport einzubinden. Durch gezielte Schulungen, infrastrukturelle Anpassungen und inklusive Sportangebote wurde nicht nur die Teilhabe gefördert, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion im Sport geschaffen.
Gemeinsam stark für Inklusion
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, das betonte der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe in seinem Grußwort. Und die niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens ergänzte: "Niedersachsen ist in Sachen Sport und Inklusion ein Aushängeschild. Und das wird auch wahrgenommen. Vereine, Verbände und die Politik haben gemeinsam daran gearbeitet, Inklusion im Sport zur gelebten Realität zu machen, so die Ministerin weiter.
Der Blick nach vorne
"Obwohl die Laufzeit des Masterplans jetzt offiziell endet, ist die Arbeit noch lange nicht abgeschlossen", so die Inklusionsbeauftragte des LSB, Anke Günster. Die erzielten Erfolge seien Ansporn und Verpflichtung zugleich, das Thema Inklusion weiter voranzubringen. Der Landessportbund Niedersachsen werde auch in Zukunft mit Nachdruck daran arbeiten, inklusive Strukturen zu stärken und auszubauen.
Neue Projekte und Initiativen
Bereits jetzt sind weitere Projekte in Planung, die an die Erfolge des Masterplans anknüpfen. Dazu gehören unter anderem die Fortsetzung von Schulungsprogrammen, die Entwicklung neuer inklusiver Sportangebote und die Förderung des Austauschs zwischen den Akteuren. Besonderer Fokus wird dabei auf die ländlichen Regionen gelegt, um auch hier den Zugang zu inklusivem Sport zu verbessern.
Dank und Ausblick
"Mein Dank gilt allen, die zum Erfolg des Masterplans beigetragen haben. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass Inklusion im Sport nicht nur möglich, sondern auch bereichernd für alle Beteiligten ist. Wir sind überzeugt, dass wir auf diesem Weg weiter voranschreiten und Niedersachsen zu einem Vorbild in Sachen Inklusion machen können", so der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe. "Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen weiterzugehen und blicken mit Zuversicht und Tatkraft auf die kommenden Jahre".
Zum Abschlussbericht des Masterplans