Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen bewertet den von der Niedersächsischen Landesregierung am 15. November 2022 angekündigten Nachtragshaushalt als sportpolitischen Erfolg. „Wir sind außerordentlich dankbar, dass die neue Landesregierung unsere Argumente positiv aufgegriffen hat und den Vereinssport mit den eingeplanten 30 Mio. Euro unterstützen will“, sagt der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe. Der LSB begrüße die Ankündigung, dass der Gesamtbetrag durch eine Änderung des Niedersächsischen Sportfördergesetzes noch im Dezember 2022 direkt an den LSB fließen soll.
Aktuell befindet sich der LSB in Abstimmung mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport über eine neue LSB-Förderrichtlinie, um Anträge ab Januar 2023 zu ermöglichen. Rawe weiter: „Antragsberechtigt sollen neben den Sportvereinen auch die Sportbünde und Landesfachverbände sein. Der Schwerpunkt der Förderung wird die direkte Hilfe zur finanziellen Entlastung der Antragsteller durch gestiegene Energiekosten sein. Daneben werden aber auch Energie- und Beleuchtungsberatungen, Solarschecks, Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie die Anschaffung von Outdoor-Geräten gefördert. Auch die Förderung von investiven Maßnahmen zur regenerativen Wärme- und Energieerzeugung ist vorgesehen.“
Mit den auf Bundesebene beschlossenen Soforthilfemaßnahmen im Dezember und den im nächsten Jahr wirksam werdenden Preisdeckeln seien wirksame Maßnahmen beschlossen worden, die das Sportsystem in Niedersachsen stabilisieren werden. „Wir sind optimistisch, dass der Sport in Niedersachsen sein umfangreiches Angebot und seine gesellschaftspolitischen Aufgaben aufrechterhalten wird“, sagte Rawe und betonte zugleich: „Die in Einzelfällen vorhandenen großen Probleme und Herausforderungen verkennen wir hierbei nicht.“