Der Familiensportbund Salzgitter wurde als erster Verein in Salzgitter vom LandesSportBund Niedersachsen mit dem Zertifikat „Engagementfreundlicher Verein“ in Silber ausgezeichnet. Die Urkunde und ein Preisgeld von 1.000 Euro übereicht der stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Salzgitter, Daniel Michalsky dem FSB-Vorsitzenden Matthias Giffhorn und Sportwart Marcus Müller. Die Hauptbeteiligte, Jugendwartin Carolin Giffhorn, konnte an der Verleihung berufsbedingt nicht teilnehmen.
Um vom LSB zertifiziert zu werden, musste sich der FSB nach der Anmeldung zunächst einmal selbst einschätzen. „Es ging darum, in verschiedenen Kategorien zu schauen, wo sind wir schon gut aufgestellt und wo haben wir noch Potenzial nach oben. Solch eine Kategorie war zum Beispiel die Wertschätzung von ehrenamtlichen Mitgliedern“, erklärt Carolin Giffhorn, die die Zertifizierung maßgeblich mit Sportwart Müller und Vorsitzenden Giffhorn vorangetrieben hat.
Nach der Selbsteinschätzung kam es dann zu einem Treffen mit einem LSB-Auditor, der sich selbst ein Bild vom Verein machte. Der Auditor glich seine Einschätzungen mit der Selbstwahrnehmung des FSB ab und stufte den Familiensportbund in eine der drei Kategorien Gold, Silber oder Bronze ein. „Wir selbst haben uns auf Bronze gesehen, aber der LSB kann am Ende zu dem Schluss, dass es sogar für Silber gereicht hat, was uns natürlich riesig gefreut hat“, strahlte Carolin Giffhorn, die selbst ehrenamtliche Engagement-Managerin ist.
Vor allem die Jugendarbeit und die Wertschätzung-Aktivitäten beim FSB haben die Offiziellen vom LSB dazu veranlasst, den kleinen Ringelheimer Verein im Bereich Silber einzustufen, berichtet KSB-Vorstand Michalsky. „Wir sind der einzige Verein in Salzgitter, der ein J-Team hat, ein umfassende Jugendordnung, Wahlrecht ab 16 Jahre, einen eigenständigen Jugendausschuss mit Jugendversammlung". „Bei uns wird die Jugend komplett ins Vereinsleben integriert. Sie haben durch das J-Team die Möglichkeit an den Entscheidungsprozessen teilzuhaben", ergänzt Carolin Giffhorn voller Stolz. Dies habe zur Folge, dass junge Menschen schon sehr früh an das Thema Ehrenamt herangeführt werden und ganz automatisch Nachwuchs für die Vorstandsarbeit entsteht. Denn die immer älter werdenden Gremien auf Vereinsebene stelle zunehmend ein immer größeres Problem dar. „Wir haben bei uns“, ergänzt Sportwart Müller, „neben den klassischen Ehrenämtern auch Teams für Aufgabenbereiche und sogar eine Spielplatz-Patin, viele Puzzle, die uns helfen und für die wir Dankbar sind.“
Bürgermeister Stefan Klein freute sich mit dem FSB und untermauerte das Engagement der Mitglieder, der Engagierten und des Vorstandes bei vielen Sportveranstaltungen, die auch über die Grenzen der Stadt Salzgitter strahlen.
Text: KSB Salzgitter