Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen reagiert mit großer Zustimmung auf den Beschluss des Niedersächsischen Landtages, den organisierten Sport in der Energiekrise mit zusätzlichen 30 Millionen Euro zu unterstützen. Diese Mittel werden insbesondere zum Ausgleich der finanziellen Mehrbelastung durch die stark gestiegenen Energiekosten sowie zur Durchführung von Maßnahmen zur Energieeinsparung zur Verfügung gestellt.
„Unsere Sportstätten sind nicht nur Orte der Bewegung, sondern auch der Begegnung. Die Schließung von Sportstätten aufgrund der hohen Energiekosten hätten nicht nur gravierende Folgen für den Sport, sondern auch für die Gesellschaft. Wir freuen uns, dass die Politik diese Rolle des Sports erkennt und mit uns gemeinsam finanzielle Hilfestellungen für die Vereine bietet“, erklärt der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe.
Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Nach den umfangreichen Mitteln während der Pandemie steht die Landesregierung mit Entschlossenheit hinter dem Sport. Unser Versprechen vom Energiegipfel aus dem September halten wir damit ein. Ich bedanke mich bei allen im Sport tätigen Menschen für ihren unnachgiebigen Einsatz, unser Sportland Niedersachsen trotz aller Herausforderungen möglich zu machen. Die stark gestiegenen Energiepreise belasten nicht nur Privathaushalte. Auch viele Sportvereine und -verbände haben es aktuell schwer, die drastisch gestiegenen Preise zu bezahlen. Mir war es wichtig, den organisierten Sport in Niedersachsen in dieser schwierigen Zeit intensiv zu unterstützen.“
Im Rahmen des Energiegipfels hatten das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport und der LandesSportBund Niedersachsen Vertretungen der Sportbünde, Landesfachverbände und Großsportvereine eingeladen, um in den Austausch über die Auswirkungen der Energiekrise und mögliche bedarfsgerechte Unterstützungsleistungen für den organisierten Sport zu kommen.
Das LSB-Präsidium wird am 7. Dezember 2022 eine Richtlinie für die Verteilung der Gelder beschließen. Parallel wird an einer unkomplizierten Online-Antragsstellung gearbeitet. Die ersten Förderanträge sollen im Januar 2023 möglich sein.