News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

Foto: IMAGO / Andreas Stroh

- LSB bekräftigt Haltung gegen antidemokratische Gruppierungen

Das LSB-Präsidium hat auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig einen Beschluss zum Umgang des Sports mit antidemokratischen und extremistischen Gruppierungen verabschiedet.

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen zeigt klare Kante gegen antidemokratische Gruppierungen. Das Präsidium des LSB hat einen dementsprechenden Beschluss verabschiedet. Damit reagiert der LSB auf den zunehmenden Rechtsextremismus, der die Werte des Sports permanent angreift.

Antidemokrat*innen werden nicht in Gremien berufen

Personen, die als Funktionsträger*innen oder aktive Mitglieder von antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien oder Gruppierungen erkennbar sind oder sich öffentlich klar gegen die Werte des Sports stellen, werden nicht in Gremien des LSB und seiner Sportjugend (sj) berufen. Sie werden nicht für Preisvergaben vorgeschlagen und nicht für Veranstaltungen des LSB und seiner sj eingeladen. Zudem werden Vertreter*innen des LSB und seiner sj nicht an Veranstaltungen teilnehmen, die von antidemokratischen Gruppierungen oder Parteien organisiert oder gesponsert werden oder denen die Möglichkeit bieten, rechtsextreme und menschenverachtende Inhalte zu verbreiten oder zu legitimieren.

Als relevante rechtsextreme Partei in Niedersachsen sieht der LSB insbesondere auch die AfD.

Beschluss stützt sich unter anderem auf Expertise von Sicherheitsbehörden

Das LSB-Präsidium sieht diese klare Positionierung des gemeinnützig organisierten Sports als notwendig an, da zunehmend Einflussnahmen der extremen Rechten auf den Vereinssport in Niedersachsen zu beobachten sind. Das Gremium stützt seinen Beschluss u.a. auf Expertisen von Sicherheitsbehörden und auf ein vom DOSB in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten.

Der LSB und seine sj fordern die Mitgliedsorganisationen im Sinne des Sports dazu auf, antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bestrebungen ebenso entschieden entgegenzutreten und die beschlossenen Maßnahmen zu unterstützen.

Zur Positionierung des LandesSportbundes Niedersachsen